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Tas napolconische Kaisertum und der dritte Koalitlonskrieg. J 93
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siegreichen Kriege, soviel Menschenleben diese auch kosteten, doch der nationalen Eitelkeit der Franzosen. 4
§ 204. Der dritte Koalitionskrieg. 1805. Für den Augenblick stand lsos. gegen Napoleorur E n^Taltsunter den Waffen, das zwar Frieden geschlossen, bald aber den Krieg wieder begonnen hatte. Damals plante er trotz der Überlegenheit der englischen Flotte eine Landung an der englischen Küste und sammelte bei Boulogne ein Heer und eine Menge von Transportschiffen. Jndeffen bildete sich die dritte Koalition; sie urnsaßte Die dritte England, Osterreich und Rußland, wo nach der Ermordung Pauls I. im Jahre 1801 Alexander 1. den Thron bestiegen hatte.
Kaum aber hatte Napoleon sichere Nachrichten über die Rüstungen seiner Gegner, als er seine Truppen von Boulogne nach dem Rheine marschieren und in Süddeutschland einbrechen ließ. Hier schloffen sich Bayern, Württemberg und Baden an ihn an. Dem österreichischen General Mack, der eine Stellung bei Ulm eingenommen hatte, wurde der Rückzug verlegt und er ucm. zur Ergebung^gezwungen.
In denselben Tagen freilich erlitt die französische Flotte, mit der sich die spanische vereinigt hatte, bei Tr ajalgar an der spanischen Südküste Traf-igar. unweit Cadiz durch die englische Flotte eine furchtbare Niederlage; zwar Nelson fiel, aber die feindliche Seemacht wurde vernichtet. Seitdem besaß England ungehindert die Herrschaft zur" See.
Am 2. Dezember aber, seinem Krönungstage, schlug Napoleon die^E-A Russen und Österreicher in der „Dreikaiserschlacht" bei A u st e r l i tz; es war 1805.1' einer der glänzendsten Siege Napoleons. --------
Daraus schloß Kaiser Franz den Frieden von Pr^ßburcjj. das vor kurzem erst erworbene Venetien mußte er an das Königm^sjtalien, ” das treue Tirol an Bayern abtreten. Bayern und Württemberg wurden zu Königreichen erhoben.
Preußen aber, das infolge einer Verletzung seiner Neutralität durch Napoleon noch eben bereit gewesen war, am Kriege gegen Frankreich teilzunehmen, befolgte aus Friedensliebe eine schwächliche Politik. Der von dem König an Napoleon gesandte Graf Haugwitz, mit welchem der vielgewandte französische Minister Talleyrand die Unterhandlungen führte, ließ sich bestimmen, auf dem Schlosse Schönbrunn bei Wen einen Vertrag zu unterzeichnen, der für Preußen verhängnisvoll wurde.
Beide Staaten, die eben nahe daran gewesen waren, sich mit den Waffen feffi8ü zu bekämpfen, schloffen miteinander ein Bündnis; Preußen überließ Ansbach an Bayern und erhielt dafür H a n n o v e r, das die Franzosen zwei
Neubauer. Beschicht!. Lehrbuch für Mädcheiisch Ii. 5. ----
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Extrahierte Ortsnamen: Boulogne England Osterreich Boulogne Rheine Baden Cadiz England Napoleons Frankreich
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Kriegskunst gründlich erlernte. Während des Pfälzer Krieges kämpfte er mit Auszeichnung in Oberitalien und im südlichen Frankreich. Nachdem zu Ryswick (1697) mit Frankreich Frieden geschlossen worden war, konnte der Kaiser daran denken, den Krieg gegen die Türken wieder zu beginnen. Prinz Eugen erhielt den Oberbefehl über ein Heer von 50000 Mann, mit dem er (1697) bei Zenta an der Theiß die Türken ängriss, die 100000 Mann stark waren und sich wohl oerschanzt hatten. Ungeachtet des gewaltigen Geschützfeuers der Türken erstürmten die Kaiserlichen die Schanzen; es entspann sich ein wütendes Handgemenge, das türkische Lager wurde genommen und die Türken traten den Rückzug uach der Theißbrücke an. Hier gab es durch das Gedränge der Fliehenden eine Stockung; von drei Seiten schmetterte das kaiserliche Geschütz in den Knäuel von Menschen und Pserden; Tausende gingen durch das Geschützfeuer und im Theißflusfe zugrunde. Ter Sultan floh nach einem Verluste von 50000 Mann gegen Temesvar. Gern hätte Eugen in den nächsten Jahren den Krieg fortgesetzt; allein schon drohte der Krieg mit Frankreich wegen der spanischen Erbschaft. Der Kaiser schloß darum zu Carlowitz (bei Peterwardein) im Jahre 1699 mit dem Sultan einen Frieden, durch den er im Besitze von Ungarn, Siebenbürgen und Slavonien blieb. Die Türken behielten nur das Banat und die starke Festung Belgrad.
Beim Ausbruch des spanischen Erbfolgekrieges nahmen die Franzosen Oberitalien ein. Engen erhielt den Auftrag, sie zu vertreiben. Ta die nach Oberitalien führenden Alpenpässe von den Feinden besetzt waren, brachte Engen sein Heer ans Fußpfaden und durch unwegsame Gebirgsschluchten unter unsäglichen Mühseligkeiten über die Alpen, zwang die Franzosen zum Rückzüge und behauptete mit geringen Streitlüsten das Land mehr als zwei Jahre. Im Jahre 1704 errang er, vereinigt mit dem englischen Feldherrn Marlborongh, einen glänzenden Sieg über die Franzosen bei den Dörfern Höchstädt und Blindheim; im Jahre 1706 schlug er die Franzosen bei Turin und brachte ihnen in den folgenden drei Jahren noch mehrere schwere Niederlagen in Belgien bei.
Wie Eugen ein unüberwindlicher Feldherr war, so bewährte er sich auch als kluger Staatsmann bei Unterhandlungen, und hauptsächlich ihm war es zu verdanken, daß die Engländer und Holländer im Bündnis mit dem Hause Habsburg ausharrten bis [uni Tode Kaiser Josephs I.
Kaum war der Erbsolgekrieg durch die Friedensschlüsse von Rastatt und Baden beendigt, so begann der Krieg mit den Türken von neuem. Eugen besiegte ein starkes Türkenheer bei Peterwardein und belagerte Belgrad. Um die Stadt zu entsetzen,
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Extrahierte Personennamen: Eugen Eugen Zenta Eugen Carlowitz Eugen Eugen Eugen
Extrahierte Ortsnamen: Oberitalien Frankreich Frankreich Temesvar Frankreich Ungarn Belgrad Oberitalien Blindheim Belgien Rastatt Baden Belgrad
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I. Die Zeit der Franzsischen Revolution und Napoleons I.
113.
18. die feste Stellung des englisch-deutschen Heeres unter Wellington bei Waterloo an. Durch wiederholte Sturmangriffe suchte er die von Eisen starrenden feindlichen Vierecke zu erschttern. Sie standen, aber ihre Verluste waren groß. Sie wnschten die Nacht oder die Preußen" herbei. Diese kamen auf den durch anhaltenden Regen grundlos ge-wordenen Wegen*) noch zu rechter Zeit an und entschieden die Schlacht. Auch der trotzige Todesmut der franzsischen Garde**) konnte nichts mehr retten. (Blcher und Wellington auf der Hhe bei Belle-Alliance. Verfolgung durch Gneifenau bis zum letzten Hauch von Ro und Mann".) Napoleon selbst mute auf der Flucht Hut und Degen in den Hnden der Feinde lassen. In Paris dankte er ab, nachdem ihn die Volksver-tretung dazu aufgefordert hatte.
3. Napoleons Ende. In Rochefort wollte sich der Flchling nach Amerika einschiffen, fand aber den Hafen durch englische Kriegsschiffe ge-sperrt. Da er sich im eigenen Lande nicht sicher fhlte, begab er sich auf eins der Schiffe und stellte sich unter den Schutz der Englnder. Diese brachten ihn im Einverstndnis mit den brigen Mchten nach St. Helena, wo er scharf bewacht wurde. In der Gefangenschaft beschftigte sich
1821. Napoleon damit, seine Denkwrdigkeiten zu schreiben. 1821 starb er.
Welche verschiedene Haltung zeigte das franzsische Volk gegen seinen Kaiser zur Zeit feines hchsten Kriegsruhmes, nach dem Feldzuge von 1814, vor dem Feldzuge von 1815 und nach der Schlacht bei Waterloo? Charakteristik Napoleons (Napoleon als Feldherr, als Staatsmann und als Mensch). Vergleiche Napoleon mit Attila!
1815. 4. Der zweite Pariser Friede, 1815. Nach der Schlacht bei Waterloo nahm Blcher zum zweitenmal Paris ein und trat nun mit kriege-rischer Strenge auf. Zwar verbot ihm sein König, die Brcke von Jena" in die Luft zu sprengen und eine Kriegssteuer von 100 Millionen Franken einzutreiben; aber desto eifriger suchte er die geraubten Kunst-schtze auf und schickte sie nach Deutschland zurck. Mit Hilfe der Eng-lnder wurde Ludwig Xviii. wieder auf den Thron gesetzt. Mit ihm schloffen die Verbndeten den Zweiten Pariser Frieden. Durch Ver-mittlung Englands und Rulands brauchte Frankreich nur einige un-bedeutende Grenzpltze abzutreten, 700 Millionen Franken Kriegskosten zu bezahlen und ein Besatzungsheer einige Jahre zu verpflegen. Whrend der Friedensverhandlungen schlo Kaiser Alexander mit dem König von Preußen und dem Kaiser von sterreich die Heilige Allianz, wodurch sie sich verpflichteten, nach den Vorschriften der christlichen Religion ein-ander wie Brder beizustehen und ihre Völker wie Vter zu regieren. Die meisten anderen europischen Fürsten traten dem Bunde bei.
*) Kinder," sagte der Marschall Vorwrts zu seinen Soldaten, wir mssen vorwrts. Es heit wohl, es geht nicht, aber es mu gehen. Ich Hab' es ja meinem Bruder Wellington versprochen; ich Hab' es versprochen, hrt ihr wohl? Ihr wollt doch nicht, da ich wortbrchig werde?"
**) Die Garde stirbt; aber sie ergibt sich nicht!"
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Extrahierte Personennamen: Napoleons_I. Napoleon Napoleons Napoleons Helena Napoleon Napoleons Napoleon Napoleon Ludwig_Xviii Ludwig Alexander Alexander
Extrahierte Ortsnamen: Napoleons Wellington Wellington Paris Amerika Waterloo Napoleons Paris Deutschland Englands Frankreich Wellington
14
Das Zeitalter der Zerstrung des alten und der Entstehung des neuen Reichs.
und seine siegreichen Kriege, soviel Menschenleben diese auch kosteten^ doch der nationalen Eitelkeit der Franzosen.
1805. 16. Der dritte Koalitionskrieg. 1805. Fr den Augenblick stand gegen Napoleon nur England unter den Massen, das zwar Frieden ge-schlssen, bald aber den Krieg wieder begonnen hatte. Damals plante er trotz der berlegenheit der englischen Flotte eine Landung an der englischen Kste und sammelte bei Boulogne ein Heer und eine Menge von Trans-Koaution1 Putschisten. Indessen bildete sich die dritte Koalition; sie um-sate England, st erreich und Rußland, wo nach der Ermor-dung Pauls I. im Jahre 1801 Alexander I. den Thron bestiegen hatte. Kaum aber hatte Napoleon sichere Nachrichten der die Rstungen seiner Gegner, als er seine Truppen von Boulogne nach dem Rheine marschieren und in Sddeutschland einbrechen lie. Hier schloffen sich Bayern, Wrttemberg und Baden an ihn an. Ein franzsisches Korps, das von Norden heranzog, marschierte unter rcksichtsloser Verletzung der Neutralitt durch das preuische Ansbach (vgl. 18); so gelang es, dem Ulm.sterreichischen General Mack, der eine Stellung bei Ulm eingenommen hatte, den Rckzug zu verlegen und ihn zur Ergebung zu zwingen.
In denselben Tagen freilich erlitt die franzsische Flotte, mit der sich Trafalgar. die spanische vereinigt hatte, bei T r a s a l g a r an der spanischen Sdkste unweit Eadiz durch die englische Flotte eine furchtbare Niederlage; zwar Nelson1) fiel, aber die feindliche Seemacht wurde vernichtet. Seitdem besa England ungehindert die Herrschast zur See.
^Austerlitz Am 2. Dezember aber, seinem Krnungstage, schlug Napoleon die 1805. Russen und sterreicher in der Dreikaiserschlacht" bei Austerlitz in Mhren; es war einer der glnzendsten Siege Napoleons.
Weburg" Darauf schlo Kaiser Franz den Frieden von Preburg; das vor kurzem erst erworbene Venetien mute er an das Knigreich Italien, das treue Tirol an Bayern abtreten. Bayern und Wrttemberg wurden zu Knigreichen erhoben.
Preußen aber, das infolge der Miachtung seiner Neutralitt durch Napoleon noch eben bereit gewesen war, am Kriege gegen Frankreich teil-zunehmen, befolgte aus Friedensliebe eine schwchliche Politik. Der von dem König an Napoleon gesandte Graf H a u g w i tz, mit welchem der vielgewandte franzsische Minister Talleyrand die Unterhandlungen fhrte, lie sich bestimmen, auf dem Schlosse Schnbrunn bei Wien einen Vertrag zu unterzeichnen, der fr Preußen verhngnisvoll wurde.
1) Nelsons letzte Worte: England expects everyman to do bis duty.
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Extrahierte Personennamen: Napoleon Pauls_I. Alexander_I. Napoleon Napoleon Napoleons Franz Franz Napoleon Napoleon
Extrahierte Ortsnamen: England Boulogne England Boulogne Rheine Sddeutschland Wrttemberg Baden Ulm England Napoleons Italien Wrttemberg Frankreich Wien Nelsons England
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Das Zeitalter der Zerstrung des alten und der Entstehung des neuen Reichs.
Sieg entschieden worden wgr, und schmckte ihn mit dem eigenen Orden pour le mr.
Die Preußen hatten 9000 Mann, die sterreicher mit Einschlu der Gefangenen der 40 000 Mann verloren. Der Feldzug, der die Entscheidung brachte, hatte nicht mehr als sieben Tage gedauert^enedek zog sich zunchst auf Olmtz, dann auf einem Umwege der die kleinen Karpathen und Preburg in der Richtung auf Wien zurck. Unterdessen rckten die preuischen Truppen ebenfalls auf die sterreichische Hauptstadt los. Schon erblickten die Vorposten aus der Ferne den Stephansturm, als am 22. Juli ein Waffenstillstand abgeschlossen wurde. Das letzte Blumenau. Gefecht des Feldzuges wurde bei B l u m e n a u unweit Preburg geliefert; es wurde auf die Nachricht von der Waffenruhe abgebrochen.
Kaiser Franz Joseph hatte sich sofort nach der Schlacht bei Knig-grtz an Napoleon Iii. mit der Bitte um Vermittelung gewandt und Venetien an ihn abgetreten; seine Hoffnung war, da Italien, wenn es aus Napoleons Hand diese Provinz empfinge, vom Kriege zurcktreten und vielleicht Napoleon selbst sich auf sterreichs Seite schlagen wrde. Die Italiener hatten bisher unglcklich gefochten. Zuerst war ihr Land-Custoz^a und Heer von dem Erzherzog Albrecht bei C u st o z a in der Gegend von Verona geschlagen worden; dann erlitt ihre Flotte eine Niederlage bei der Insel Lissa. Aber dagegen emprte sich das Ehrgefhl des ita-lienischen Volkes, sich Venetien, wie 1859 die Lombardei, von Napoleon schenken zu lassen; die italienischen Truppen rckten vielmehr in Venetien ein und besetzten den grten Teil der Provinz, von den sterreichern kaum gehindert, da diese alle verfgbaren Truppen nach dem nrdlichen Kriegsschauplatze sandten. Indessen nahm König Wilhelm zwar die Ver-Mittelung Napoleons an, setzte aber die kriegerischen Unternehmungen fort, bis es zu dem bereits erwhnten Waffenstillstand und wenige Tage darauf zum Abschlu des Prliminarfriedens von Nikolsburg kam.
Friede. Am 23. August wurde der endgltige Friede zu Prag unterzeichnet.
Bismarck hatte es bereits aus dem Schlachtfelde von Kniggrtz aus-gesprochen, da es nunmehr gelte, die alte Freundschaft mit sterreich wiederherzustellen. Um die sterreicher nicht zu erbittern, wurden ihnen sehr milde Friedensbedingungen auferlegt. Zwar mute sterreich die Auflsung des deutschen Bundes und die Grndung eines neuen nord-deutschen Bundes, an dessen Spitze Preußen trat, anerkennen; auch gab es seine Zustimmung dazu, da sich Preußen durch Annexion von Schleswig-Holstein und anderen Gebieten stark vergrerte. Aber von Venetien abgesehen, das an Italien fiel, wurde ihm keine Landabtretung
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Extrahierte Ortsnamen: Wien Stephansturm Venetien Italien Napoleons Verona Venetien Napoleons Nikolsburg Schleswig-Holstein Venetien Italien
Tas napoleonische Kaisertum und der dritte Koalittonskrieg.
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siegreichen Kriege, soviel Menschenleben diese auch kosteten, doch der nationalen Eitelkeit der Franzosen.
Xj 204 Der dritte Koalition^krieg. 1805. Fr den Augenblick stand 1805. gegen Napoleon nur England unter den Waffen, das zwar Frieden ge-schlssen, bald aber den Krieg wieder begonnen hatte. Damals plante er trotz der berlegenheit der englischen Flotte eine Landung an der englischen Kste und sammelte bei B o u l o g n e ein Heer und eine Menge von Trans-portschiffen. Indessen bildete sich die dritte Koalition; sie umfate England, D st erreich und Rußland, wo nach der Ermordung Pauls I. im Jahre 1801 Alexander I. den Thron bestiegen hatte.
Kaum aber hatte Napoleon sichere Nachrichten der die Rstungen seiner Gegner, als er seine Truppen von Boulogne nach dem Rheine marschieren und in Sddeutschland einbrechen lie. Hier schlssen sich Bayern, Wrktem-berg und Baden an ihn an. Dem sterreichischen General M a ck, der eine Stellung bei Ulm eingenommen hatte, wurde der Rckzug verlegt und er Uim-zur Ergebung gezwungen.
In denselben Tagen freilich erlitt die franzsische Flotte, mit der sich die spanische vereinigt hatte, bei Tr asalgar an der spanischen Sdkste Trafalgar, unweit Cadiz durch die englische Flotte eine furchtbare Niederlage; zwar Nelson fiel, aber die feindliche Seemacht wurde vernichtet. Seitdem besa England ungehindert die Herrschaft zur See.
Am 2. Dezember aber, seinem Krnungstage, schlug Napoleon die u|eer^ Russen und sterreicher in der Dreikaiserschlacht" bei Au sterlitz; es war isos.1' einer der glnzendsten Siege Napoleons.
Darauf schlo Kaiser Franz den Frieden von Preburg; dasauburg" vor kurzem erst erworbene Venetien mute er an das Knigreich Italien, das treue Tirol an Bayern abtreten. Bayern und Wrttemberg wurden zu Knigreichen erhoben.
( Preußen aber, das infolge einer Verletzung seiner Neutralitt durch Napoleon noch eben bereit gewesen war, am Kriege gegen Frankreich teil-zunehmen, befolgte aus Friedensliebe eine schwchliche Politik. Der von dem König an Napoleon gesandte Graf H a u g w i tz, mit welchem der vielgewandte franzsische Minister Talleyrand die Unterhandlungen fhrte, lie sich bestimmen, aus dem Schlosse Schnbrunn bei Wien einen Vertrag zu unterzeichnen, der fr Preußen verhngnisvoll wurde. Preuisch-Beide Staaten, die eben nahe daran gewesen waren, sich mit den Waffen frnntfe ztt bekmpfen, schlssen miteinander ein Bndnis; Preußen berlie Ans-b a ch an Bayern und erhielt dafr Hannover, das die Franzosen zwei
Neubauer, Geschichtl. Lehrbuch fr Mdchensch Ii. 4. Aufl. 13
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Friedrich Wilhelm im Kampfe mit Ludwig Xiv. und den Schweden.
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duldete er neben dem seinigen; die Hilfskrfte des Landes machte er seiner persnlichen Politik dienstbar. Die Industrie und den Handel hat er durch kluge Maregeln beschtzt und gefrdert, zugleich aber auch durch seine Herrschsucht sein Land und Europa in verheerende Kriege, durch seine Ver-schwendung und die groen Kosten seiner Feldzge einen groen Teil seines Volkes in bittere Armut gestrzt. Nicht einmal die Gewissenssreiheit wollte er seinen Untertanen gnnen. 1685 hob er das Edikt von Nantes auf und untersagte die Ausbung des protestantischen Gottesdienstes.
Auch die Dichtkunst dieses goldenen Zeitalters" der franzsischen Literatur stand unter dem Einflu des Knigs' ihre bedeutendsten,Vei^r^er.
sind die Tragdiendichter Corneille und Sfacvfrc'un o^^ro|e Lust-spieldichter X*>'**
Nach auen "suhte^Ludwig, der' Schpfer eines starken Heeres, Frank- Pomu. reich zur beherrschenden Macht Europas zu erheben. Die Gegner, aus deren Kosten er sich zu vergrern suchte, waren vor allem Spanien und das deutsche Reich. ^
Friedrich Wilhelm im Kampfe mit Ludwig Xiv. und den Schweden.
Sein Zerwrfnis mit dem Kaiser.
159. Der erste und zweite Raubkrieg Ludwigs Xiy. Ludwig Xiv. Raubg wandte seine Waffen zuerst gegen die spanischen Niederlande, in toigguxiv die er pltzlich unter nichtigen Vorwnden einbrach. Karl Ii. wurde zur Abtretung einer Reihe wichtiger Grenzpltze gentigt.
Im Jahre 1672 strzte sich Ludwig ebenso pltzlich auf Holland, $ause zog den Rhein abwrts und berflutete das im ersten Augenblicke wehrlose 1672-1679-Land mit seinen Truppen. Nun war Holland in Not". In dieser Lage strzten die Niederlnder durch eine Revolution die bestehende Regierung und erhoben den jungen Wilhelm Iii. von Oranien, den Neffen Friedrich Wilhelms, zum Erbstatthalter; zugleich durchstachen sie die Deiche und setzten ihre Fluren unter Wasser, um das Vordringen der Feinde auf-zuhalten. Der erste aber, der ihnen zu Hilfe kam, war der Kurfürst von Brandenburg, der, falls die Niederlande dem ehrgeizigen König unter-lgen, die grten Gefahren fr Deutschland und den evangelischen Glauben befrchtete. Darauf schlssen auch der Kaiser und Spanien ein Bndnis mit Holland. Der Krieg wurde unter mancherlei Wechselfllen am Rheine gefhrt.
160. Der Einfall der Schweden und die Schlacht bei Fehrbellin.
Indessen fielen die mit Frankreich verbndeten Schweden von Pommern tnfaa-
Neubauer, Geschichtl. Lehrbuch fr Mdchensch. H. 4. Aufl. 10
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Extrahierte Ortsnamen: Schweden Europa Nantes Europas Spanien Schweden Holland Rhein Holland Brandenburg Niederlande Deutschland Spanien Holland Rheine Schweden Fehrbellin Frankreich Pommern
155
suchte; der von ihm gechtete preuische Minister Stein, der sich als Alexanders Ratgeber in Petersburg befand, bewog den russischen Kaiser, den Friedensantrag abzulehnen. Unter diesen russischerseits absichtlich verzgerten fruchtlosen Verhandlungen war es bereits Sptherbst geworden, als Napoleon endlich mit seinem Heere den Rckmarsch antrat. Es war ein beispiellos-verlustreicher, grauenvoller Rckzug. Der Weg fhrte weithin durch un-wirtbare Landstriche, die, durch den Krieg vllig verdet, keine Lebensmittel darboten. Als nun bald der nordische Winter einfiel, lag vor dem Unglck-lichen Heere nur eine unermeliche Schneewste. Kein Dorf, keine Feuersttte soweit das Auge reichte. Menschen, Pferde, Wagen blieben im Schnee stecken; Hunger und Frost forderten Tag fr Tag zahlreiche Opfer. Dazu ringsum die schwrmenden Kosaken, die den erschpften Feinden keine Ruhe gnnten; in den Wldern die Angriffe der ergrimmten Bauern. Bei dem bergang der die Beresina (26. November) erreichte das Elend seinen Gipfel. Napoleon lie zwei Brcken der diesen Flu schlagen, und die Truppen be-gannen hinber zu rcken. Aber pltzlich erschienen die Russen und feuerten Schu auf Schu in die dichten Haufen. Da entstand eine unbeschreibliche Verwirrung. Alles stie und drngte, um sich der die Brcken zu retten; viele wurden in dem grausen Gewirr zerdrckt und zertreten, von den Rdern der Wagen zermalmt, in den brausenden Eisstrom hinabgestrzt. Endlich brachen die Brcken zusammen; Tausende versanken in den Fluten, und alle, die noch am andern Ufer waren, wurden gefangen. Napoleon, der jetzt sein Heer verloren sah, eilte aus einem Schlitten von dannen, um in Paris neue Rstungen zu betreiben. Von da an schwand alle Zucht und Ordnung; in regellosen Haufen schleppten sich die Trmmer des stolzen Heeres dahin, wankende, hohlwangige Jammergestalten, viele blind und taub vor Klte, mit wlfischer Gier an jedem Aase nagend, waffenlos, in abenteuerlicher Ver-mummung. (So hat sie Gott geschlagen mit Ro und Mann und Wagen.") Kaum der zwanzigste Teil derer, die ausgezogen waren, kehrte wieder; Na-poleon selbst mute in seinem Kriegsbericht (dem neunundzwanzigsten Bulletin)-verknden, die groe Armee s vernichtet.
Ier Befreiungskrieg 18131814. Preuens Erhebung.
1. Der Ausruf des Knigs von Preußen. Die Kunde von dem Unter-gange, den Napoleons Heer in Rußland gefunden, bewegte ganz Europa. Fr die unterdrckten Völker schien jetzt die Stunde gekommen, das lastende Joch der Fremdherrschaft abzuwerfen. Vornehmlich in dem von Napoleon aufs hrteste mihandelten Preuenvolke durchglhte das Verlangen nach Befreiung des Vaterlandes alle Herzen. Als nun der General Bork, dev
96. (156.)
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Extrahierte Ortsnamen: Petersburg Paris Napoleons Europa
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der Verbndeten auf die schwedischen Besitzungen. Aber Karl Xii. landete sofort mit einer Flotte auf Seeland und zwang durch einen Angriff auf Kopenhagen den Dnenknig zum Frieden. Sodann wandte er sich gegen die Russen und besiegte in der Schlacht bei Narwa (in Jngermanland), 1700, mit 8000 Mann das viermal so zahlreiche russische Heer. Dann ver-1700 trieb er das Heer des Polenknigs aus Livland und eroberte nach ferneren Siegen ganz Polen; darauf lie er den König August Ii. des polnischen Thrones entsetzen und an seine Stelle den jungen Stanislausleszinski whlen. Durch einen Zug nach Sachsen ntigte er August zum Frieden, in welchem dieser der polnischen Krone entsagte.
2. Karls Niederlage. Unterdessen hatte Peter der Groe im Rcken Karls Xii. sich in den Ostseelndern festgesetzt und dort die neue Hauptstadt St. Petersburg gegrndet (1703). Um ihn zu bekmpfen, drang Karl in Rußland ein. Da ihm durch Verwstung des Landes der gerade Weg auf Moskau versperrt blieb, lie er sich durch den Kosakenhetman Mazeppa verleiten, gen Sden nach der Ukraine zu ziehen; hier erwartete er vergeblich die Hilfe der Kosaken, während Hunger und Frost sein Heer schwchten. So wurde er von Peters berlegener Macht in der Schlacht
bei Pultawa 1709 gnzlich geschlagen. .L
3. Karl Xii. in der Trkei. Er flchtete mit einem kleinen berreste seiner Truppen der die trkische Grenze, und es gelang ihm, die Trken zum Kriege gegen Rußland zu bestimmen. Sie schlssen Peters Heer am Pruth ein (1711); doch erkaufte Peters Gemahlin Katharina durch Bestechung des Groveziers den Frieden, in welchem Asow den Trken zu-rckgegeben wurde. Karl verweilte darauf gegen den Willen des Sultans,
der ihm die Gastfreundschaft aufkndigte, noch lngere Zeit in einem be-festigten Lager bei Bender, einem ganzen Trkenheer mit beispielloser Tapferkeit Trotz bietend. Erst nach fnfjhrigem Aufenthalte in der Trkei kehrte er nach Schweden zurck, indem er vierzehn Tage und Nchte hin-durch von der Trkei bis nach Stralsund ritt.
4. Karls Xii. Ende. Allein Peter der Groe hatte unterdessen die schwedischen Ostseeprovinzen vollstndig unterworfen, und August Ii. den polnischen Thron wieder eingenommen. Dazu war nun auch Preußen dem Bndnis gegen Schweden beigetreten, und die preuischen und dnischen Truppen hatten die deutsch-schwedischen Lnder besetzt. Um sich fr diese Verluste zu entschdigen, suchte Karl den Dnen Norwegen zu entreien.
Aber sein Angriff auf dieses Land war ohne Ersolg; bei der Belagerung der Festung Friedrichshall wurde er durch eine feindliche Kugel er-schssen (1718). Er war nur 36 Jahre alt geworden, ein Held von un- , // / bertroffener Tapferkeit, mig, gerecht, gottesfrchtig, aber auch ein Eisen-
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Extrahierte Personennamen: Karl_Xii Karl August August Karls Karls Peter_der_Groe Karls Karl Karl Peters Karl_Xii Karl Peters Peters Katharina Karl Karl Bender Karls Peter_der_Groe August Karl Karl
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4345. Friedrich Il, der Groe, 17401786.
45. Der siebenjhrige Krieg, 1756-1763.
1. Ursachen und Anfang des Krieges 1756. Das friedliche Walten des Knigs sollte bald durch einen gewaltigen Kriegsfturm unterbrochen werden, der von allen Seiten gegen ihn herauszog. Maria Theresia konnte den Verlust Schlesiens nicht verschmerzen. Sie suchte daher nach einer Gelegenheit, das verlorene wiederzugewinnen. Dabei kam ihr zustatten, da Preuens rasches Emporsteigen auch bei andern Staaten Neid und Eifersucht erreicht hatte. So verbanden sich in der Stille sterreich, Rußland, Frankreich, Sachsen und Schweden, um den König von Preußen wieder zum Range eines Kurfrsten von Brandenburg hinabzudrcken. Hb er Friedrich erhielt von dem geheimen Bndnis Kunde und kam seinen Feinden zuvor. Unvermutet drang er in Sachsen ein und brachte das Land in seine Gewalt. Die heranrckenden sterreicher wurden geschlagen und das schsische Heer gefangengenommen. Damit begann der groe Siebenjhrige Krieg. 17561763.
2. Schlacht bei Prag 1757. Friedrichs pltzlicher Angriff brachte alle seine Feinde in Bewegung. Kuer den sterreichern rckten nun auch Franzosen, Russen und Schweden gegen ihn ins Feld - auch das Deutsche Reich erklrte Friedrichs Einfall in Sachsen fr einen unrechtmigen Friedensbruch und sandte ein Heer aus, um den Preuenknig zu demtigen. So stand gegen ihn eine Macht von mehr als einer halben Million Krieger, denen er kaum 200000 Mann entgegenstellen konnte. Dennoch verzagte er nicht. Er wandte sich zuerst gegen die sterreicher und rckte in Bhmen ein. Bei Prag kam es zur Schlacht. Es war ein heier Kampf. Schon begann die Schlachtordnung der Preußen zu wanken. Da ergriff der alte Feldmarschall Schwerin die Fahne, und mit dem Rufe: Mir nach, Kinder!" trug er sie den donnernden Kartonen entgegen. Alsbald sank er nieder, von vier Kugeln durchbohrt. Sein Heldentod entflammte die Preußen zu hchster Tapferkeit - unaufhaltsam drangen sie vorwrts. Zuletzt durchbrach Friedrich die Mitte der feindlichen Schlachtreihe, und der Sieg war gewonnen. Freilich war es ein teurer Sieg: 13000 Preußen lagen tot oder verwundet auf dem Schlachtfelde, und unter ihnen der tchtige Schwerin.
3. Schlacht bei Kolttt 1757. Schon wenige Wochen spter stand Friedrich einem zweiten sterreichischen Heere bei dem bhmischen Stdtchen Kolin an der Elbe gegenber. Mutig griff er die doppelt
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Extrahierte Personennamen: Friedrich_Il Friedrich Maria_Theresia Maria Theresia Friedrich Friedrich Friedrichs Friedrichs Friedrich Friedrich Friedrich Friedrich